Pflege der japanischen Aukuba zu Hause

Im Licht leuchten die hellen Flecken wie Edelmetall, wofür die Blume einen zweiten Namen bekommen hat – Goldbaum.

Nur zwei Arten haben sich erfolgreich an den heimischen Anbau angepasst:

  • Aucuba japonica (lat. aucuba japonica).
  • Aucuba himalaya (lat. aucuba himalaica).

Die erste Sorte hat attraktivere dekorative Eigenschaften und ist bei professionellen Designern sehr gefragt. In der ehemaligen Sowjetunion wird der „Goldbaum“ in den subtropischen Klimazonen der Schwarzmeerküste und des Kaukasus im Freiland angebaut.

Beschreibung der Arten

Aucuba japonica ist ein immergrüner Strauch, der auch Japanischer Lorbeer genannt wird. In der Natur wächst sie in Wäldern als Unterholz und entlang von Flüssen und Bächen. Hervorragend geeignet für dichten Schatten und hohe Bodenfeuchtigkeit. Organisiert oft dichte Gruppen. Er nimmt in der japanischen Flora die gleiche Nische ein wie der Rhododendron in den USA.

Pflege der japanischen Aukuba zu HauseDie beliebte Sorte Aucuba Gold Dust ist das Ergebnis einer selektiven Züchtung. In seiner Heimat wird er als Salzwasserpflanze angebaut oder in Hecken gepflanzt. Floristen verwenden die Zweige zur Herstellung von Blumensträußen.

Unter natürlichen Bedingungen erreicht die Aucuba japonica eine Höhe von zwei bis fünf Metern. In der häuslichen Umgebung übersteigt die Höhe des Strauches selten 50 Zentimeter. Die biegsamen Zweige strecken sich der Sonne entgegen und sind leicht zu beschneiden. Die länglichen Blätter wachsen einander gegenüber und hängen leicht herab. Die Blätter erscheinen groß gegen die schlanken Zweige. Sie sind 7-12 Zentimeter lang und 4-10 Zentimeter breit. Der Rand der Blattspreite ist glatt oder leicht gezähnt.

Die ledrigen Blätter haben eine glänzende Oberfläche, die den hellen Glanz der goldenen Flecken der gefiederten Sorte noch verstärkt. Aus der Ferne ähnelt das reflektierte Licht einer hellblau-grünen Aura, weshalb die Japaner Aukuba als „Aoki“ bezeichnen.

Die kleinen, sternförmigen Blüten bilden lockere Büschel. Die Größe der Blüten variiert zwischen fünf und sieben Millimetern. Die Blüte geht der vegetativen Phase des schnellen Wachstums voraus und hat aufgrund der neutralen Färbung und Unauffälligkeit der Blütenstände keinen Zierwert. Die japanische Aucuba blüht von März bis April. Die Reifung der Früchte dauert bis zum Spätherbst. Die länglichen Beeren machen den Strauch noch attraktiver.

Die essbaren Früchte werden im Gegensatz zu den giftigen Blättern und Stängeln oft als Gewürz verwendet.

Besonderheiten der Vegetation der japanischen Aucuba

Der Zierstrauch hat mehrere Vegetationsstadien:

  • Blüte (März-April);
  • schnelles Wachstum (April-Mai);
  • Reifung der Früchte (Mai-August);
  • Ruhephase (November-Februar).

Beachten Sie, dass es sich um eine zweihäusige Pflanze handelt und dass die Blüten der weiblichen Pflanze durch den Pollen des männlichen Exemplars bestäubt werden müssen, um schöne Früchte zu tragen. Die leuchtenden Beeren bilden und reifen nur an den weiblichen Pflanzen. Das Geschlecht der Pflanze kann zur Blütezeit unterschieden werden.

Japanische Aukuba: Pflege zu Hause

Am besten kauft man weibliche Pflanzen mit einem beerenförmigen Fruchtknoten. Wenn Sie die Sträucher während der Blütezeit besichtigen können, haben die winzigen Blüten des männlichen Exemplars deutlich vier Staubgefäße. Die langen Staubgefäße sind kreisförmig um das Zentrum der Blüte angeordnet. Die weiblichen Blüten haben nur einen grünen Mittelstempel. Eine männliche Pflanze reicht aus, um vier bis fünf weibliche Pflanzen zu bestäuben.

Der Aufwand für die Erzeugung von Früchten zahlt sich in Form eines ästhetischen Genusses während der Reifezeit aus. Die Beeren bleiben mehrere Monate am Strauch und verleihen der Pflanze einen auffälligen Akzent.

Pflege der Hauspflanze Aucuba

Als Zimmerpflanze stellt die Aucuba keine großen Ansprüche an das Mikroklima oder die Bodenbeschaffenheit. Die hohe Widerstandsfähigkeit des Strauches gegen Luftverschmutzung macht ihn attraktiv für die Begrünung von Büros und sozialen Einrichtungen.

Die Grundvoraussetzungen für die Pflege des Aucuba-Strauches zu Hause sind wie folgt:

  1. Da sie in dichten Wäldern beheimatet ist, benötigt sie diffuses Licht. Die Aucuba-Blume eignet sich hervorragend für die Begrünung öffentlicher Gebäude. Der Strauch kann auch im dichten Schatten wachsen. Durch den Lichtmangel wird die bunte Färbung jedoch aufgehoben und die glänzenden Blätter werden wieder eintönig.
  2. Direkte Sonneneinstrahlung ist eine Gefahr für die blattreiche Zierpflanze und kann Verbrennungen verursachen.
  3. Die Pflanze zeigt eine beneidenswerte Gleichgültigkeit gegenüber der Bodenzusammensetzung. Seine Feuchtigkeit ist der Schlüssel. Der Strauch verträgt keine Austrocknung der Wurzeln. Ein brüchiges Substrat mit guter Wasserdurchlässigkeit sollte bevorzugt werden. Die Kultur in einer Vase erfordert eine gute Drainage im Topf, um Staunässe und eine Versauerung des Bodens zu vermeiden. Gießen Sie erst, wenn der Oberboden abgetrocknet ist.
  4. Eine Überwässerung des Substrats beeinträchtigt die dekorativen Eigenschaften des Strauches und kann zu schwarzen Flecken auf den Blattplatten führen.
  5. Die schattenliebende Aucuba bevorzugt niedrige Lufttemperaturen im Bereich von +20 °C. Eine heißere Umgebung kann zu unerwünschten Folgen wie Blattbruch führen. Das Besprühen mit weichem Wasser kann die Pflanze vor Überhitzung schützen. Der Zimmerstrauch hat eine ausgeprägte Winterruhephase. Während dieser Zeit kann die Temperatur auf +10 + 15 °C gesenkt oder die Vase an einen kühleren Ort gestellt werden, um das Abfallen der Blätter zu verhindern.

Die Aucuba verträgt keine Temperaturen unter +5°C. In gemäßigten Klimazonen kann sie daher nur als Zimmerpflanze angebaut werden.

Der Zierstrauch macht sich im Sommerurlaub auf dem Balkon oder im Garten sehr gut. Es ist wichtig, die Gefahr eines Sonnenbrands zu vermeiden und die oberirdischen Teile häufiger zu besprühen.

Vermehrung des japanischen Strauches

Es gibt drei Möglichkeiten, neue Exemplare der Pflanze zu erhalten:

  • durch Teilung des Strauches;
  • durch Vermehrung;
  • durch Samen;
  • Stecklinge.

Pflege der japanischen Aukuba zu Hause

Die Teilung des Strauches erfolgt bei der Verpflanzung. Der Vorteil dieser Methode ist, dass das Geschlecht und die dekorativen Eigenschaften des neuen Exemplars vollständig erhalten bleiben. Diese Methode wird in der Innenraumfloristik nicht häufig angewandt. Gut gepflegte Pflanzen wachsen nicht übermäßig und bilden nur selten viele Triebe.

Die Sprossen bilden sich aus Zweigen mit Luftwurzeln am unteren Ende. Sie können einen Ast einfach vergraben. Die regelmäßige Befeuchtung des Substrats fördert die Wurzelbildung. Nach einiger Zeit wird der Zweig vorsichtig vom Mutterstrauch getrennt.

Die Aussaat erfolgt im März/April, wenn die Pflanzen in der Blüte- und Wuchsphase sind. Der größte Nachteil der Saatgutmethode besteht darin, dass sich das Geschlecht der künftigen Sämlinge nicht vorhersagen lässt. Das Geschlecht kann nur während der Blütezeit der Aukuba bestimmt werden, da es praktisch unmöglich ist, das andere Geschlecht anhand der anderen Zeichen zu erkennen. Es gilt als unproduktiv, Setzlinge bis zur Geschlechtsreife aufzuziehen.

Der Schnitt gilt als die effektivste Art, den Goldbaum zu züchten. Der Vorteil dieser Methode ist, dass das Geschlecht und die dekorativen Eigenschaften mit denen der Mutterpflanze identisch sind. Die Stecklinge werden von reifen Trieben gewonnen. Bevorzugt werden Zweige mit Luftwurzeln, die in großer Zahl aus den Knoten am unteren Ende des Strauches austreten.

Baumschnitt und Kronenbildung

Die schlanken Zweige des Zierstrauches sind leicht zu beschneiden. Die großen Blätter erwecken den Eindruck einer dichten grünen Belaubung, auch wenn sich das Exemplar nur leicht verzweigt. Das Beschneiden beginnt in jungen Jahren mit dem Beschneiden der Triebspitze. Danach wird ein saisonaler und präventiver Schnitt durchgeführt.

Pflege einer Aucuba-Pflanze

Achten Sie darauf, alle Triebe zu entfernen, die in den Busch hineinwachsen, um Überwucherung und mangelnde Belüftung zu vermeiden.

Dichotome Triebe wachsen in der Regel in entgegengesetzte Richtungen vom Zweig aus. Es sollte immer nur der nach außen gerichtete Ast belassen werden.

Ein Gemüsegarten auf einer Fensterbank
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